Als fünftes Euro-Land hat Zypern Kredithilfen der Partner beantragt. Im Moment reicht das Geld des Euro-Rettungsschirms dafür noch problemlos. Aber wie viel Geld ist noch in den verschiedenen Töpfen? Und wie lange reicht es, wenn sich die Krise weiter zuspitzen sollte? mehr
Das hoch verschuldete Zypern hat einen Antrag auf EU-Hilfen gestellt. Das Land galt schon seit einiger Zeit als Kandidat für den Euro-Rettungsschirm. Die Banken des Landes sind eng mit den griechischen Geldhäusern verwoben. Bei den Ratingagenturen haben Zyperns Anleihen Ramsch-Status. Zuvor hatte auch Spanien Finanzhilfen beantragt. mehr
Bereits vor den Wahlen hatten die Parteien Nea Dimokratia und PASOK angekündigt, einige Teile des Sparprogramms neu verhandeln zu wollen. Jetzt legten die Koalitionspartner eine Liste mit konkreten Änderungswünschen vor. Demnach sollen mehr Beamte bleiben und das Arbeitslosengeld erhöht werden. mehr
Trotz anhaltender Kritik an der Euro-Finanzkrise tritt die EU auf dem G20-Gipfel erhobenen Hauptes auf, denn sie weiß um ihre Bedeutung. Die Botschaft lautet: Wir lösen unsere Probleme selbst. Und ihren Ursprung habe die Finanzkrise schließlich in den USA gehabt. mehr
Die Notenbanken bereiten sich auf einen möglichen Machtwechsel in Griechenland vor. Die EZB und die britische Zentralbank kündigten an, bei Bedarf frisches Geld in den Markt zu pumpen. Auch die Politik wappnet sich für einen möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone. mehr
Nachdem sie die Haifischflossen vom Körper abgetrennt hatten, warfen Fischer den Rest des noch lebenden Tieres oft wieder ins Meer. Ein Schlupfloch in einer EU-Vorschrift machte dies möglich. Ein neues Gesetz soll nun den Haifischfang besser kontrollieren. Das EU-Parlament muss dem Gesetz noch zustimmen. mehr
Italiens Ministerpräsident Monti wehrt sich gegen Versuche, aus seinem Land einen Euro-Wackelkandidaten zu machen. Im ARD-Interview verweist er auf die Anstrengungen seiner Regierung. Italien sei momentan disziplinierter als viele andere EU-Länder. mehr
Mehr als 40 Millionen Tiere werden jährlich durch Europa transportiert. Manchmal sind sie tagelang in ein anderes EU-Land unterwegs. Um dies zu ändern, machen Aktivisten und Europaabgeordnete mit einer Unterschriftenaktion Druck auf den zuständigen Kommissar Dalli. mehr
EU-Kommissar Barnier will heute Vorschläge machen, wie Bankenkrisen künftig so gemeistert werden können, dass nicht wieder der Steuerzahler einspringen muss. Unter anderem soll jedes EU-Land verpflichtet werden, einen Krisenfonds einzurichten, der sich aus Abgaben der Geldhäuser finanziert. mehr
Enorme Summen der Euro-Staaten sollen Griechenland stützen und die Banken des Landes vor dem Kollaps bewahren. Jüngst flossen 18 Milliarden Euro nach Athen. Davon profitiert auch der Milliardär Latsis. Denn ihm gehört die Eurobank, an die 4,2 Milliarden Euro überwiesen wurden. mehr
Der Weg für die Auszahlung der nächsten Milliardenhilfen an das hoch verschuldete Portugal ist frei. Die Regierung teilte mit, dass die Troika aus EU, EZB und IWF die Freigabe der nächsten Tranche empfohlen habe. "Wir haben alle strukturellen Ziele erfüllt", sagte Finanzminister Gaspar. mehr
2007 hat die EU-Kommission MasterCard verboten, die hohen Abrechnungsgebühren bei Zahlungen im Ausland zu verlangen. Die Klage der Kreditkartenfirma dagegen scheiterte nun vor dem Gericht der EU. Vor allem Händler profitieren von dieser Entscheidung - aber indirekt auch die Verbraucher. mehr
Die Kreditkartenfirma Mastercard hat vor Gericht eine Niederlage erlitten. EU-Richter stuften die erhobenen Abrechnungsgebühren, die letztlich die Händler zahlen müssen, als zu hoch ein. Für das Zahlungssystem seien die Gebühren nicht notwendig. Das Gericht bestätigte damit eine Entscheidung der EU-Kommission. mehr
Lampedusa steht für die gescheiterte EU-Flüchtlingspolitik: Der Hafen dort ist für Bootsflüchtlinge gesperrt, doch Italiens Integrationsminister Riccardi will das ändern. Dass die Insel auf die Menschen unvorbereitet ist, sei "extrem gefährlich", betonte er im ARD-Interview. mehr
In Brüssel loten die EU-Staats- und Regierungschefs mögliche Wege zu mehr Wachstum in der Euro-Zone aus. Vor dem gemeinsamen Abendessen forderte Frankreichs Präsident Hollande nochmal, dass "alles auf den Tisch" müsse - und meinte damit auch die von Kanzlerin Merkel strikt abgelehnten Eurobonds. mehr
In Brüssel sind die EU-Staats- und Regierungschefs zu ihrem Gipfel zusammengekommen. Frankreichs Präsident Hollande wird sich dort für Eurobonds stark machen, die Kanzlerin Merkel strikt ablehnt. Mögliches Ergebnis: Ein Wachstumspakt, der niemandem zu viel abverlangt. mehr
Die Debatte über gemeinsame Staatsanleihen entzweit die Eurozone. Solche Eurobonds seien ein starkes Signal, beruhigen die Märkte aber nur kurzfristig, sagt der Ökonom Henning Vöpel im Interview mit tagesschau.de. Sie könnten zugleich den Reformwillen hoch verschuldeter Staaten untergraben. mehr
Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa ist laut einer neuen UN-Studie dramatisch hoch. Es bestehe die Gefahr, dass es Europa mit einer "verlorenen" Generation zu tun bekommt - die politische Umwälzungen auslösen könnte, meint der Mitautor der Studie, Ekkehard Ernst, im Gespräch mit tagesschau.de. mehr
Alle reden über Griechenland. Aber Zypern hat es in der Eurokrise auch schlimm erwischt, denn die Banken des Landes sind eng mit griechischen Banken verwoben. Geld an den Finanzmärkten bekommt Zypern kaum noch - und das kurz bevor Zypern die EU-Präsidentschaft übernimmt. mehr
Eine Lehre aus der Finanzkrise lautet, dass Banken riskante Geschäfte mit mehr Eigenkapital absichern müssen. 2010 wurden international neue Kapitalregeln vereinbart. Die EU-Staaten einigten sich nach langem Streit nun auf die Umsetzung. National dürfen die Anforderungen an die Banken noch verschärft werden. mehr
Wie weiter mit Griechenland? Staatspleite und zurück zur Drachme? Welche Folgen hätte das für den Euro? Volkswirte sind uneins. Die einen sprechen von einer "Katastrophe für den Euro", andere rechnen kaum mit Turbulenzen, geschweige denn dem Aus für den Euro. mehr
Die Wahlergebnisse in Frankreich und Griechenland könnten den Kampf gegen die Euro-Krise erschweren. Ob die neuen Regierungen die Sparpolitik fortsetzen, ist unsicher. Trotzdem: "Der Fiskalpakt wird bleiben", meint ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause im Gespräch mit tagesschau.de. Und auch der Euro werde überleben. mehr
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) hat die Fokussierung vieler europäischer Staaten auf Sparmaßnahmen kritisiert. Dies habe nicht zu einer Belebung auf den Arbeitsmärkten geführt. Die UN-Organisation zeigt sich zudem über die weltweit steigende Jugendarbeitslosigkeit besorgt. mehr
Die Europäische Union muss nach Ansicht von EU-Kommissionspräsident Barroso im kommenden Jahr 6,8 Prozent mehr Geld ausgeben als 2012. Laut Budgetentwurf sollen die Zahlungen 2013 auf 137,9 Milliarden Euro steigen. In manchen Bereichen will Barroso aber auch sparen. mehr
Die Neuverschuldung der Euroländer ist 2011 um ein Drittel geringer ausgefallen als im Vorjahr. Sie betrug nur noch 4,1 Prozent der Wirtschaftsleistung. Die größten Defizite haben Irland, Griechenland und Spanien. Der öffentliche Schuldenberg im Euroraum wächst unterdessen weiter. mehr
Für Tschechen, Esten, Letten, Litauer, Ungarn, Polen, Slowenier und Slowaken wird es schwieriger, in die Schweiz einzuwandern. Die Alpenrepublik vergibt ab Mai jährlich nur noch etwa 2000 Aufenthaltsbewilligungen für Menschen aus diesen osteuropäischen Staaten. Die EU kritisierte die Entscheidung. mehr
Portugal spart. Löhne, Renten, Arbeitslosengeld wurden gekürzt - im Gegenzug gab es nun Lob von der Troika, die für EU, EZB und IWF den Stand der Haushaltssanierung kontrolliert. Ob die Anstrengungen reichen? Die Troika gibt sich optimistisch, wenn auch nur sehr vorsichtig. mehr
Nach China macht nun offenbar auch Indien ernst mit einem Boykott der EU-Klimaschutzabgabe für Fluggesellschaften. "Keine Airline wird sich den Regeln der EU beugen", sagte der zuständige indische Minister. Seit Januar müssen Airlines, die in der EU starten oder landen wollen, CO2-Verschmutzungsrechte kaufen. mehr
Die EU-Außenminister haben den Anti-Piraten-Mission am Horn von Afrika ausgeweitet. Sie stimmten dafür, dass künftig auch Munitionslager, Tanks und andere Infrastrukturziele der Seeräuber am Ufer beschossen werden dürfen. Bislang war der Einsatz auf das Meer beschränkt. Soldaten sollen aber nicht an Land gehen. mehr
Die EU, die USA und Japan bringen den Handelsstreit um Seltene Erden vor die Welthandelsorganisation. Ihrer Meinung nach verstoßen die Ausfuhrbeschränkungen für die wertvollen Rohstoffe gegen internationales Recht. Seltene Erden werden unter anderem für die Herstellung von Handys benötigt. mehr
Für Flüge aus und in die EU müssen Fluglinien Emissionsrechte vorweisen. Europas Luftfahrtindustrie will die Kosten sparen und die Regelung aussetzen. In einem Brandbrief an mehrere EU-Regierung begründet sie das mit den Folgen der Gegenmaßnahmen durch China, Russland und weitere Staaten. mehr
Mit einem Schuldenschnitt und neuen Hilfen in Höhe von 130 Milliarden Euro soll Griechenland einen Ausweg aus der Schuldenkrise finden. Doch die neuen Zusagen der Euro-Staaten sind an Bedingungen geknüpft - darunter ein Sperrkonto zur Schuldentilgung. Das zweite Rettungspaket im Überblick. mehr
Mit einem Tausch von Staatsanleihen gegen neue Papiere mit geringerem Wert will Griechenland den Schuldenschnitt organisieren. Ob sich genügend private Gläubiger daran beteiligen, entscheidet sich heute Abend. Doch was wäre die Alternative? Und was erwartet die Gläubiger? Ein Überblick von tagesschau.de. mehr
Der Weg für Serbien ist frei: Nach jahrelangem Warten wird das Land EU-Beitrittskandidat. Unmittelbar vor Beginn des EU-Gipfels in Brüssel gab Rumänien nach langem Tauziehen seinen Widerstand auf. Zuvor hatten beide Länder ihren Streit um die rumänischsprachige Minderheit der Walachen beigelegt. mehr
Die EU-Kommission legt sich im Streit um die Roaming-Gebühren mit der Mobilfunk-Branche an. Sie werde sich auch weiter für die Senkung der Gebühren einsetzen, sagte Kommissarin Kroes. Zuvor hatte Vodafone-Chef Colao ein "Moratorium" bei der Regulierung gefordert und mit einem Investitionsstopp gedroht. mehr
Offiziell steht die Entscheidung der EU noch aus, ob sie Serbien den Status eines Beitrittskandidaten gewährt. Doch nach Beratungen der EU-Außenminister sagte Frankreichs Ressortchef Juppé, dass es keine Einwände mehr gebe. Der Termin der Beitrittsverhandlungen ist offen. mehr
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