Die letzten drei deutschen Atommeiler sind vom Netz genommen - doch der Atomausstieg ist eine langfristige Herausforderung. Was folgt jetzt? Welche Probleme gibt es? Und wer trägt die Kosten für das Aus der AKW? mehr
Die Ära der Atomenergie in Deutschland ist vorbei. Kurz vor Mitternacht gingen die letzten drei Atommeiler Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland vom Netz. Atomkraftgegner feierten den historischen Schritt. mehr
Sie haben jahrzehntelang für das Aus der Atomenergie gekämpft. Jetzt hat die Anti-AKW-Bewegung ihr Ziel erreicht. Aber ist sie damit auch zufrieden? Von Katharina von Tschurtschenthaler. mehr
Im württembergischen Neckarwestheim weckt der Ausstieg aus der Atomenergie gemischte Gefühle. Mehr als 50 Jahre lang brachte der Meiler der Gemeinde einen regelrechten Geldsegen. Und nun? Von B. Tshimanga und A. Robra. mehr
Der Kampf um die Atomenergie prägte über Jahrzehnte die deutsche Politik - die Grünen verdanken der Debatte einen großen Teil ihres Erfolgs. Nach vielen Kehrtwenden soll nun aber endgültig Schluss sein. Von C. Plaß und C. Buckenmaier. mehr
Deutschland steigt aus der Atomenergie aus - während andere Länder neue Kraftwerke bauen. Richtige Entscheidung oder Irrweg? Und welche Rolle spielt die Forschung bei der friedlichen Nutzung der Kernenergie? Von Werner Eckert. mehr
Der Rückbau von Atomkraftwerken wird Deutschland noch jahrzehntelang beschäftigen. Das größte Problem: Der Umgang mit radioaktiven Stoffen. Von S. Troendle, L. Schmidt und L. Boucheligua. mehr
Am Wochenende werden in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Welche Folgen hat das für die Stromversorgung? Gibt es Auswirkungen auf die Strompreise? Die wichtigsten Fragen und Antworten. mehr
Auch mit dem endgültigen Abschied von der Kernkraft bleiben für Deutschland Risiken bestehen. Etwa durch die Frage: Wohin mit dem Atommüll? Und durch den Fakt, dass mehrere Nachbarn weiterhin auf Atomenergie setzen. mehr
Von Samstag an wird in Deutschland kein Atomstrom mehr produziert. Die Energiewirtschaft drängt deshalb darauf, wasserstofffähige Gaskraftwerke zu errichten. Es gibt aber auch Vorschläge, Kohleanlagen in Reserve zu halten. mehr
Am Samstag sollen die letzten Atomkraftwerke vom Netz gehen - und noch einmal flackert die Debatte auf. Wer fordert gerade was? Was sagen die Befürworter? Und wie schaltet man eigentlich einen Meiler ab? mehr
In sechs Wochen steigt Deutschland aus der Atomenergie aus. Was für andere längst überfällig ist, ist für die Angestellten am AKW Isar II ein schwerer Schritt. Den Ausstieg können sie nur schwer nachvollziehen. Von P. Kuntschner. mehr
Was bedeutet es für Verbraucher, den Strommarkt und Betreiber, dass die drei deutschen Kernkraftwerke noch bis zum Frühjahr Strom liefern können? Und wie geht es danach weiter? Antworten auf einige wichtige Fragen. Von Detlev Landmesser. mehr
Die Grünen müssen sich entscheiden zwischen Energiesicherheit und dem für sie so wichtigen Atomausstieg. Für die Partei und ihren Wirtschaftsminister Habeck ist es ein riskantes Spiel. Von Oliver Sallet. mehr
Die Debatte über einen Weiterbetrieb der verbliebenen deutschen Kernkraftwerke nimmt an Intensität zu. Es gibt sogar Stimmen, die jenseits einer Laufzeitverlängerung den Wiedereinstieg in die Kernenergie fordern. Wie sinnvoll ist das? Von Andrej Reisin. mehr
Ob Atomenergie das Klima schützt, ist in der EU heftig umstritten. Während Deutschland und Belgien ihre letzten AKW abschalten, setzen Frankreich und viele osteuropäischen Länder auf die vermeintlich grüne Atomkraft. mehr
Deutschland verabschiedet sich 2022 von der Atomkraft. Angesichts der Klimadebatte wird in Teilen der Union über einen Ausstieg vom Ausstieg diskutiert. Der Chef der Atommüll-Behörde verteidigte das Atom-Aus nun. mehr
Die CDU wirbt damit, sie habe den Atomausstieg bis 2022 beschlossen. Das sorgt für viel Kritik im Netz - tatsächlich begrünt die Partei ihre Geschichte, indem sie die Vorgeschichte ausblendet. Von Patrick Gensing. mehr
Das Bundesverfassungsgericht hat den Atomausstieg von 2011 in weiten Teilen gebilligt, dem Gesetzgeber aber Hausaufgaben mit auf den Weg gegeben. Rechtsexperte Frank Bräutigam erläutert das Urteil, die Hintergründe und die Folgen. mehr
Den Energiekonzernen steht wegen des Atomausstiegs eine "angemessene Entschädigung" zu - das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Jetzt geht's ums Geld. Was steht den Unternehmen zu? Angela Ulrich berichtet. mehr
Das Verfassungsgericht hat den Atomausstieg für zulässig erklärt. Doch gleichzeitig befanden die Richter, dass den Energiekonzernen eine Entschädigung zusteht. Das könnte sogar dazu führen, dass einzelne Meiler länger laufen, erklärt Klaus Hempel. mehr
Der von der Bundesregierung beschlossene Atomausstieg war rechtmäßig. Das hat das Bundesverfassungsgericht entschieden. Allerdings haben die Energiekonzerne Anspruch auf eine "angemessene" Entschädigung. mehr
Nach der Fukushima-Katastrophe vollzog die Bundesregierung eine Wende beim Atomausstieg. Die AKW-Betreiber fühlen sich enteignet und verlangen Entschädigung. Heute entscheidet das Bundesverfassungsgericht. Von F. Bräutigam und K. Schwartz. mehr
Fast fünf Milliarden Euro möchte Vattenfall von Deutschland haben, weil der Konzern wegen des Atomausstiegs Reaktoren früher abschalten musste. Zwei Wochen verhandelte nun ein internationales Schiedsgericht über den Fall - möglicherweise mit weitreichenden Folgen. Von Gigi Deppe. mehr
Wie teuer wird der Atomausstieg - und was kostet das am Ende die Steuerzahler? Diese Frage wird nach der Sommerpause den Bundestag beschäftigen. Klar ist bislang: Es wird sehr teuer. Wie teuer, lassen neue Zahlen für den Rückbau des AKW Greifswald erahnen. Jan Schmitt berichtet. mehr
Ein Gesetz zur Finanzierung des Atomausstiegs gibt es noch immer nicht. Um zu verhindern, dass sich Energiekonzerne durch Aufspaltungen um die Milliardenkosten für Rückbau und Müll-Lagerung drücken, hat die Regierung nun ein Schlupfloch bei der "Nachhaftung" geschlossen. mehr
Rückstellungen der Konzerne für den Atomausstieg verwenden, Kosten für die Steuerzahler mindern, Existenz der Unternehmen sichern - darum geht es im Kern bei den Vorschlägen der Atomkommission. Wie sehen die Pläne im Detail aus? Ein Überblick. mehr
Sie wollen den Atomausstieg nicht rückgängig machen - aber die Kraftwerksbetreiber E.on, RWE und Vattenfall fordern einen Ausgleich von der Bundesregierung. Sie sprechen von einer Enteignung. Wie sie nun vor dem Bundesverfassungsgericht argumentieren, erläutert Kolja Schwartz. mehr
Das Bundesverfassungsgericht befasst sich heute und morgen mit dem Atomausstieg - und der Frage, ob die Konzerne dafür entschädigt werden müssen. Falls ja, könnte das für die Steuerzahler sehr teuer werden. Antworten auf wichtige Fragen von Kolja Schwartz. mehr
Vattenfall will von Deutschland laut einem Medienbericht 3,5 Milliarden Euro Schadensersatz für den Atomausstieg. Die schwedische Regierung findet das grundsätzlich gut. Auch die Konkurrenten E.on und RWE fordern von der Bundesregierung Entschädigungen in Milliardenhöhe. mehr
Mit breiter Mehrheit hat der Bundestag den Atomausstieg bis 2022 abgesegnet. Dafür stimmten 513 Abgeordnete von Union, FDP, SPD und Grünen, dagegen votierten 79 Abgeordnete vor allem der Linkspartei. Damit wird die erst im Herbst 2010 beschlossene Laufzeitverlängerung zurückgenommen. mehr
E.ON will gegen die Brennelementesteuer klagen und fordert Schadensersatz. Damit werde der Konzern keinen Erfolg haben, sagt der Jurist Joachim Wieland im Gespräch mit tagesschau.de. Eine Steuer werde immer ohne Gegenleistung erhoben. Mit einer Klage aber könnte E.ON sein Image beschädigen. mehr
Nach derzeitigem Wissensstand besteht kein Zweifel: Der Atomausstieg bis 2022 ist machbar. Auch für kalte Wintertage reichen die Reserven, um eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Atomkraftwerke taugen dagegen als "kalte Reserve" nicht. mehr
"Schnellstmöglicher Ausstieg" - so lautet das Ziel der Bundesregierung. Nun liegt der Beschluss auf dem Tisch: Bis Ende 2022 soll das letzte AKW vom Netz gehen. Wie sieht der Zeitplan im Einzelnen aus? Was sagt die Ethik-Kommission? Wo kommt der Strom künftig her? tagesschau.de beantwortet die wichtigsten Fragen. mehr
Überzeugter Umweltpolitiker, Atomkraftgegner und lieber in der CSU als bei Greenpeace. Nicht alles in der Vita des Abgeordneten Göppel passt zusammen. Im Interview mit tagesschau.de erklärt er, warum die "Entfesselung des Atomkerns" den Menschen überwiegend Kummer und Sorge gebracht hat. mehr
Wird der Atomausstieg doch noch zum Wahlkampfthema? Wohl nicht, meint der Politikwissenschaftler Neugebauer im Gespräch mit tagesschau.de: "Das Thema nützt nur den Grünen." Für die meisten Bürger seien aber andere Themen wie Wirtschaftskrise und Arbeitsplätze viel wichtiger. mehr
Im Juni 2000 verständigten sich die rot-grüne Bundesregierung und die Energiewirtschaft auf den "Atomkonsens", ein Prozedere für den Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie. Gesetzeskraft erhielt die Übereinkunft 2002. Im Koalitionsvertrag vereinbarten Union und SPD, das Ausstiegsgesetz nicht zu ändern. Die Regelungen im Einzelnen.
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