
Nordrhein-Westfalen Kampf gegen Hitzeinseln: Portsmouthplatz in Duisburg wird grüner
Duisburg gehört zu den heißesten Orten Deutschlands. Die Stadt geht deshalb gegen Hitzeinseln vor und begrünt große Flächen.
Der Portsmouthplatz in Duisburg - ein etwa 12.000 Quadratmeter großer Betondeckel über der A59, der den Hauptbahnhof mit der Innenstadt verbindet. In heißen Sommern wird die Fläche hier zu einer Hitzeinsel, die sich auflädt wie ein Backofen.
Das soll sich aber ändern. Ab Dienstag (10.06.2025) werden auf dem Platz 20 neue, klimaresistente Bäume gepflanzt – darunter Feuer-Ahorn und Tibetkirsche, wie die Stadt jetzt mitgeteilt hat. Sie werden in großen Kübeln stehen. Eine flächendeckende Bepflanzung sei wegen der massiven Betonplatte als Untergrund nicht möglich, heißt es weiter.

Der Portsmouthplatz ist deutlich größer als ein Fußballfeld
Ende des Jahres sollen dann noch spezielle Sonnensegel für mehr Schatten auf dem großen Platz sorgen.
Hitze ist großes Problem für Kommunen
Die steigenden Temperaturen bekommen besonders Ballungsräume mit ihren Hitzeinseln zu spüren. Durch die dichte Bebauung und viele versiegelte Flächen heizen sie sich besonders stark auf. Vor etwa sechs Jahren stellte Duisburg mit Tönisvorst den deutschen Hitzerekord auf. Die Temperaturen stiegen damals auf über 41 Grad.
Große Hitze ist eine ernstzunehmende Gefahr, vor allem für ältere Menschen, chronisch Kranke und kleine Kinder. Auch deshalb versuchen viele Städte, mit Klimakonzepten gegenzusteuern.
Unsere Quelle:
- Stadt Duisburg
Über dieses Thema berichten wir am 10.06.2025 auch im Radio in der Lokalzeit bei WDR 2.