Die US-Regierung hat die Finanzsparte GMAC des Autokonzerns General Motors vor dem Konkurs bewahrt. Das Finanzministerium kündigte an, für fünf Milliarden Dollar GMAC-Anteile zu kaufen. GM erhält zudem einen Milliardenkredit für den Umbau der Finanzsparte zur Geschäftsbank. mehr
Die Finanzmarktkrise hat die Aktienkurse in Japan 2008 massiv abrutschen lassen. Der Nikkei-Index beendete den Handel mit dem höchsten Jahresverlust aller Zeiten: einem Minus von 42 Prozent. Allein im Oktober war der japanische Leitindex um 24 Prozent eingebrochen. mehr
Mit einer großen Portion Pessimismus blickt die deutsche Wirtschaft auf das neue Jahr: 2009 werde einen Rückgang bei Produktion, Investitionen und Umsatz bringen. Trübe Aussichten auch für die Beschäftigten: Viele Branchen rechnen mit Jobabbau. mehr
Mit einer Abwrackprämie für alte Autos will Vizekanzler Steinmeier den Absatz von Neuwagen fördern und die Konjunktur ankurbeln. Er plädierte für staatliche Hilfen zugunsten der Autoindustrie. Bundespräsident Köhler sprach sich dagegen für Entlastungen der Arbeitnehmer aus. mehr
Die neue Gewalt im Gazastreifen hat international unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während viele arabische Staaten sich über die schweren israelischen Luftangriffe empörten, forderten die USA Tel Aviv dagegen lediglich dazu auf, zivile Opfer zu vermeiden. mehr
Bei der angeschlagenen Hypo Real Estate (HRE) prüft die Staatsanwaltschaft nicht nur Vorwürfe wegen Untreue und Missmanagement, sondern auch den Verdacht auf Insiderhandel. Es habe entsprechende Anzeigen gegeben, bestätigte jetzt ein Sprecher der Behörde in München. mehr
Die Wirtschaftskrise hat nun den Markt für Altpapier erreicht. Der Preis für den jahrelang begehrten Wertstoff fiel auf nahezu null. Grund ist ein enormer Nachfragerückgang vor allem im Ausland. Auch Kommunen fürchten nun Einnahmeverluste. mehr
Japans Industrieproduktion ist im November mit 8,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat so stark gesunken wie noch nie. Die Nachfrage aus dem Ausland nach Autos und Elektronikartikeln schrumpfte nach Angaben des Wirtschaftsministeriums drastisch. mehr
Mit Milliardeninvestitionen in Verkehrsprojekte, Schulsanierungen und schnelle Internetverbindungen will die Bundesregierung 2009 die Wirtschaft ankurbeln. Wichtig ist, dass die Projekte zügig starten. Dazu sollen die Länder bis Januar konkrete Vorschläge machen. mehr
Brasilien ist in Lateinamerika der wichtigste Handelspartner der EU. Beim zweiten EU-Brasilien-Gipfel sollen vor allem die Pläne für die strategische Partnerschaft vorangebracht werden. Zudem geht es um die Finanzkrise, Biosprit und den Weltsicherheitsrat. mehr
Ein internationales Kreditpaket über insgesamt 7,5 Milliarden Euro soll den lettischen Staat vor dem finanziellen Zusammenbruch retten. Die Hauptlast schultert die EU. Weitere Kredite stellen die nordischen Länder und der IWF zur Verfügung. mehr
Die US-Autokonzerne sind vorerst gerettet. Der scheidende Präsident Bush gab Notkredite von bis zu 17,4 Milliarden Dollar frei. Ein Zusammenbruch wäre unverantwortlich gewesen, sagte er. Doch Bush knüpfte sein Abschiedsgeschenk an harte Bedingungen. mehr
Der Weg zur Übernahme des Autozulieferers Continental ist frei. Die EU-Kommission stimmte der zuvor geschlossenen Vereinbarung zu, nach der die Schaeffler-Gruppe zunächst bis zu 49,99 Prozent der Anteile übernimmt. Schaeffler finanziert das Geschäft mit Milliardenkrediten. mehr
Ungeachtet der Bedenken von Umweltschützern dürfen Nordsee-Fischer im kommenden Jahr mehr Kabeljau fangen. Die EU-Agrarminister einigten sich, die Fangquote um 30 Prozent zu erhöhen. Dabei sind die Kabeljau-Bestände in der Nordsee bereits stark dezimiert. mehr
Die japanische Zentralbank (BoJ) hat den Leitzins auf 0,1 Prozent gesenkt und verleiht damit Geld fast zum Nulltarif. Die Entscheidung soll den Höhenflug des Yen gegenüber dem Dollar stoppen. Zudem spricht die BoJ von einer "Verschlechterung" der wirtschaftlichen Lage. mehr
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die staatliche Hilfe zugunsten der angeschlagenen BayernLB gegeben. Das milliardenschwere Rettungspaket sei befristet und beschränke sich auf das notwendige Minimum. Die BayernLB muss nun bald ein Umstrukturierungskonzept vorlegen. mehr
Die EU will das Vertrauen in die Banken stärken. Damit Kunden nicht aus Angst vor einer Pleite ihr Geld abheben, gilt ab 2009 eine höhere Einlagensicherung. Das Europaparlament beschloss, dass das Geld der Sparer im Fall einer Bankenpleite bis zu 50.000 Euro garantiert ist. mehr
Die Organisation erdölexportierender Staaten (OPEC) senkt die Öl-Förderquote so stark wie niemals zuvor. Die Ölminister der Mitgliedsländer einigten sich darauf, ab Januar 2,2 Millionen Fass pro Tag weniger zu produzieren. Die Märkte beeindruckte das wenig - der Ölpreis fiel weiter. mehr
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist ins Visier der Justiz geraten. Staatsanwaltschaft, Polizei und Finanzaufsicht durchsuchten Büroräume sowie Privaträume früherer Vorstandsmitglieder. Es bestehe der Verdacht auf Marktmanipulation und Untreue. mehr
Heftig hatten die EU-Staats- und Regierungschefs um das Klimapaket gerungen. Jetzt stimmten die Abgeordneten im Europarlament mit deutlicher Mehrheit dem Kompromiss zu, der auch die Reduzierung der Treibhausgase bis 2020 um ein Fünftel vorsieht. Grüne und Umweltschützer sind enttäuscht. mehr
In einem radikalen Schritt hat die US-Notenbank den Leitzins praktisch auf Null gesenkt. Er liegt nun in einem Korridor zwischen 0,0 und 0,25 Prozent. Die Notenbank verabschiedet sich damit faktisch von der traditionellen Zinspolitik. mehr
Kein rhetorisches Feuerwerk, dafür jede Menge Schulterklopfen: Die sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft des französischen Präsidenten Sarkozy war zumindest in seinen Augen ein großer Erfolg. Seinen Nachfolger im Amt, Tschechiens Präsident Klaus, attackierte Sarkozy dagegen scharf. mehr
Zum ersten Mal seit ihrem Börsengang hat die US-Großbank Goldman Sachs einen Verlust verbucht. Nachdem sie im Gegensatz zu vielen anderen Banken trotz Finanzmarktkrise lange Zeit Gewinne verbuchte, meldete sie für das vierte Quartal ein Minus von 2,1 Milliarden Dollar. mehr
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy hatte eine turbulente EU-Ratspräsidenschaft zu überstehen: Der Krieg in Georgien, die Finanzkrise und ein zähes Ringen um den Klimaschutz. Dennoch zog er heute vor dem EU-Parlament eine begeisterte Bilanz seiner Amtszeit. mehr
Als Frankreich vor einem halben Jahr die EU-Ratspräsidentschaft übernahm, legte dessen Präsident Sarkozy ein ehrgeiziges Programm vor. Doch die größten Herausforderungen kamen überraschend: Der Krieg in Georgien und die Finanzkrise. Jetzt zieht Sarkozy vor dem EU-Parlament Bilanz. mehr
Auf dem Konjunkturgipfel sind Ziele für einen Ausweg aus der Rezession abgesteckt worden. Deutschland müsse "wetterfest" gemacht werden, sagte Kanzlerin Merkel. Vertreter der großen Konzerne signalisierten die Bereitschaft, 2009 auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. mehr
Der mutmaßliche Milliarden-Betrug an der New Yorker Wall Street zieht offenbar immer weitere Kreise. Internationale Banken sind laut Medienberichten ebenso Opfer des Finanziers Madoff geworden wie der Eigentümer der New York Mets. 50 Milliarden Dollar sind vermutlich verloren. mehr
Nach hartem Ringen hat sich der EU-Gipfel auf ein Paket zum Klimaschutz geeinigt. Die Teilnehmer billigten einen Kompromiss, der erhebliche Zugeständnisse an Deutschland und Polen beim Emissionshandel vorsieht. Umweltschützer kritisierten, die EU sei vor der Wirtschaftslobby eingeknickt. mehr
Die Krise hat sich ausgezahlt, meint Irmtraud Richardson. Denn sie hat die 27 EU-Mitgliedsstaaten beim Klimaschutzpaket und bei den Konjunkturmaßnahmen zum gemeinsamen Handeln gezwungen. Das Ergebnis kann sich trotz Abstrichen sehen lassen, besonders für EU-Ratspräsident Nicholas Sarkozy. mehr
Nach weitreichenden Zugeständnissen an Deutschland und Polen zeichnet sich beim EU-Gipfel eine Einigung über ein Klimapaket ab. Berlin und Polen setzten sich mit ihren Forderungen zum Emissionshandel offenbar durch. Einig waren die Gipfelteilnehmer auch über das EU-Konjunkturprogramm. mehr
Für die schwer angeschlagene US-Autoindustrie wird es vorerst kein Milliarden-Hilfspaket geben. Demokraten und Republikaner konnten sich im Senat nicht einigen - den Republikanern gingen die Zugeständnisse der Autoindustrie nicht weit genug. Vor allem bei GM und Chrysler werden die Probleme nun akut. mehr
Die Schweiz ist dem Schengen-Raum beigetreten. Damit entfallen die routinemäßigen Personenkontrollen an der Grenze. Einfach durchfahren wie nach Österreich oder Frankreich können Reisende aber nicht. mehr
Die Verhandlungen waren zwar zäh, die erste Runde sogar ergebnislos. Doch nun zeichnet sich bei den Staats- und Regierungschefs Zustimmung für das 200-Milliarden-Euro-Konjunkturpaket und die ehrgeizigen Klimaschutzziele ab. Heute wollen sie die Beschlüsse verabschieden. mehr
Das größte Kreditinstitut der USA, die Bank of America, hat drastische Sparpläne angekündigt. Nach der Übernahme der Investmentbank Merril Lynch sollen in den kommenden drei Jahren bis zu 35.000 Stellen abgebaut werden. Das betrifft etwa elf Prozent der Beschäftigten. mehr
Die Schweiz ist dem Schengen-Raum beigetreten. Damit entfallen zwar die Personenkontrollen an der Grenze, die Waren werden aber weiterhin von Zöllnern übergeprüft, denn die Schweiz ist kein EU-Mitglied. mehr
EU-Gipfel sind selten von ungetrübter Harmonie geprägt, und auch diesmal warten auf die Teilnehmer zähe Verhandlungen. Die erste Verhandlungsrunde ging zunächst ohne Ergebnis zu Ende. Etliche Länder fordern Sonderregeln für die Industrie. Nun soll bilateral verhandelt werden. mehr
Um die Iren doch noch zur Annahme des Vertrags von Lissabon zu bewegen, macht die EU Zugeständnisse. Damit wäre die geplante Verkleinerung der EU-Kommission vom Tisch: Auch weiterhin sollen alle 27 Mitglieder einen eigenen Kommissar stellen. mehr
EU-Gipfel sind selten von ungetrübter Harmonie geprägt, und auch diesmal warten auf die Teilnehmer zähe Verhandlungen. Beim Klimaschutz drängt Berlin auf Abstriche, um energieintensive Betriebe zu schützen. Und auch bei der Bekämpfung der Wirtschaftskrise gibt es viele Dissonanzen. mehr
Die angeschlagenen Autohersteller Saab und Volvo erhalten Milliardenhilfen vom schwedischen Staat. Mit Garantien, Krediten und Entwicklungszuschüssen sollen die Töchter der US-Konzerne GM und Ford vor dem Aus gerettet werden. Insgesamt geht es um rund 2,6 Milliarden Euro. mehr
2,2 Prozent Minus beim BIP im kommenden Jahr, fast vier Millionen Arbeitslose im Jahr 2010: Das ifo-Institut unterbietet mit seiner Prognose für die deutsche Konjunktur noch die Vorhersagen des RWI - und das hatte schon die schlimmste Rezession der bundesdeutschen Geschichte vorausgesagt. mehr
In eigener Sache
exklusiv
liveblog
analyse
Bilder
Kontext