Die Besitzer des Autozulieferers Schaeffler haben erstmals öffentlich um Staatshilfe gebeten. "Selbstverständlich halten wir nicht einfach nur die Hand auf", versicherte Firmenchefin Schaeffler. Ihre Familie will einen Teil ihrer Anteile verkaufen, um Schulden aus dem Conti-Kauf auszugleichen. mehr
Deutlich abgespeckt auf 780 Milliarden Dollar - dafür aber zwei Stimmen der Republikaner: Nach tagelangem Ringen hat sich der US-Senat auf einen Kompromiss für das Konjunkturpaket geeinigt. Damit ist das Verfahren aber noch längst nicht zuende. mehr
Ist Atomkraft wieder in? Forderungen nach einer verstärkten Nutzung der Kernenergie werden in etlichen EU-Ländern laut, Schweden will den Ausstieg aus dem Ausstieg. Doch das bedeutet noch längst nicht, dass deshalb überall neue Atommeiler gebaut werden. mehr
Die EU und Russland wollen die Energiesicherheit vorantreiben. "Die jüngste Gaskrise hat gezeigt, dass hier etwas nicht stimmt", sagte Russlands Präsident Medwedew beim Besuch von EU-Kommissionspräsident Barroso. Neue rechtliche Mechanismen sollten derartige Krisen künftig verhindern. mehr
In Weimar wird mit einer Sonderschau an den politischen Neubeginn Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg erinnert. Am 6. Februar 1919 konstituierte sich dort die verfassungsgebende Versammlung. Die Geburtsstätte der deutschen Demokratie verdiene mehr Beachtung, betonten Experten. mehr
Irans Zuschauer sind der Propaganda des Staatsfernsehens überdrüssig. Mit Parabolantennen empfangen sie internationale Sender. Das ist zwar verboten und kann unter anderem mit Auspeitschen bestraft werden. Doch das Geschäft mit Satellitenschüsseln geht glänzend. mehr
Angesichts weiterer Verzögerungen bei der Verabschiedung des geplanten Konjunkturprogramms verschärft sich der Ton zwischen Demokraten und Republikanern im US-Senat. Er könne die "immergleichen alten und abgenutzten Argumente" nicht mehr hören, wandte sich jetzt Präsident Obama an die Opposition. mehr
Die Islamische Republik Iran strotzt vor neuem Selbstbewusstsein. Präsident Ahmadinedschad lässt sich weder durch Drohungen noch Sanktionen erschrecken. Dass das noch gar nicht so lange der Fall ist, gerät darüber gelegentlich in Vergessenheit. mehr
Die Zukunft der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate bleibt offen. Bei einem Spitzentreffen im Kanzleramt seien "verschiedene Optionen gründlich beraten" worden, sagte Regierungssprecher Wilhelm. Eine Entscheidung werde es erst "in einigen Wochen" geben. mehr
Das iranische Atomprogramm ist der Hauptstreitpunkt der islamischen Republik mit dem Westen. Teheran pocht auf sein Recht zur Urananreicherung, doch insbesondere die USA fürchten, dass der Iran heimlich Atombomben entwickelt. Klare Beweise dafür gibt es nicht. mehr
"Niemand kann ein Unternehmen retten, das sein Eigentümer nicht retten will" - mit diesen Worten hat EU-Industriekommissar Verheugen klargemacht, dass Qimonda nicht mit EU-Hilfen rechnen kann. Die Dresdner Beschäftigten des insolventen Chipherstellers demonstrierten für den Erhalt ihrer Jobs. mehr
Tun sie es oder tun sie es nicht? Eigentlich sollte das tschechische Parlament heute über den EU-Reformvertrag von Lissabon abstimmen. Doch es wird wohl erneut nicht dazu kommen - wie bereits im vergangenen Jahr. mehr
Der kriselnde Schaeffler-Konzern will in zahlreichen Werken Kurzarbeit anmelden. Gleichzeitig schlagen die Betriebsräte Alarm: Ohne staatliche Hilfe könne der Konzern nicht überleben. Die Bundesregierung lehnt das ab, Bayerns Regierungschef Seehofer plädiert für eine "genaue Bewertung". mehr
Eine Pleite der angeschlagenen Immobilienbank HRE wird es nicht geben - in dieser Frage hat sich der Bund festgelegt. Aber wie soll die Bank gerettet werden? Der Plan einer Verstaatlichung stößt auf Widerstand und sollte, so beispielsweise der Bankenverband, nur das "aller-, allerletzte Mittel" sein. mehr
In der Islamischen Republik Iran sollte für die Bevölkerung vieles besser werden als unter dem alten Schah-Regime. Doch 30 Jahre nach der islamischen Revolution ist das Bild desaströs: Die Armut wird größer und die Auswanderungsbewegung stärker. mehr
Am 1. Februar 1979 kehrte Ajatollah Khomeini aus dem Exil in den Iran zurück. Zehn Tage danach wurde das Land zu einem islamischen Gottesstaat. 30 Jahre nach der Revolution sind die Moscheen so leer wie in keinem anderen Land des islamischen Kulturkreises. mehr
Der Bund plant weitere Schritte zur Stabilisierung des Finanzsystems. Kanzlerin Merkel sprach sich für Teilverstaatlichungen von Banken aus. Laut Medienberichten will Finanzminister Steinbrück sogar die Möglichkeit schaffen, Aktionäre zu enteignen. Erster Kandidat ist die Hypo Real Estate. mehr
Vor zwei Jahren in Davos wurde der Wirtschaftsprofessor Roubini noch belächelt, als er finstere Zeiten für die Finanzwelt voraussagte. Er handelte sich den Spitznamen "Doktor Untergang" ein. Jetzt hören ihm alle zu, und seine Prognosen sind nach wie vor düster. mehr
Konjunkturpakete sollen die Kaufkraft der Bürger stärken und den Unternehmen helfen. In Deutschland wird die Commerzbank teilverstaatlicht und die Abwrackprämie sorgt für einen ersten Lichtblick für die gebeutelte Autoindustrie. Die Bundesregierung schließt eine Verstaatlichung der HRE nicht mehr aus. mehr
Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate gilt als erster Kandidat für eine mögliche Komplettübernahme durch den Bund. Laut Presseberichten schafft das Finanzministerium derzeit die gesetzliche Grundlage für Enteignungen - keine guten Aussichten für die HRE-Aktionäre. mehr
Die Einführung eines Weltwirtschaftsrats und eine soziale Marktwirtschaft nach deutschem Vorbild - das sind laut Bundeskanzlerin Merkel mögliche Auswege aus der internationalen Wirtschaftskrise. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos warnte sie vor nationaler Abschottung. mehr
"Schamlos, unverantwortlich und inakzeptabel" - Barack Obama fand klare Worte gegenüber den Brokern und Bankern der Wall Street. Trotz Finanzkrise sollen die nämlich Zulagen in zweistelliger Milliardenhöhe eingestrichen haben. mehr
Die angeschlagene Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) hofft auf einen schnellen Einstieg des Staates. Nur mit der Unterstützung des Bundes habe die Bank eine "positive Zukunft", sagte HRE-Vorstandschef Wieandt der "Süddeutschen Zeitung". In den nächsten Tagen könnte die Entscheidung fallen. mehr
Die Zahl der Arbeitslosen ist laut Bundesagantur für Arbeit (BA) im Januar saisonbereinigt stärker gestiegen als von Experten erwartet: Sie erhöhte sich im Januar um 387.000 auf 3.489.000. BA-Vorstandschef Weise erklärte, der konjunkturelle Abschwung habe den Arbeitsmarkt erreicht. mehr
Der Weltwirtschaft steht ein düsteres Jahr bevor: Mit Verlusten von weltweit 2,2 Billionen Dollar rechnet der IWF in seiner neuesten Prognose. "Die Weltkonjunktur kommt 2009 praktisch zum Stillstand," prophezeit Chefökonom Blanchard. Besonders betroffen: Industrienationen wie Deutschland. mehr
Die Märkte haben in der Finanzkrise versagt. Doch blindes Vertrauen in den Staat wäre in Krisenzeiten der nächste Fehler, glaubt Russlands Regierungschef Putin. Zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos warnte er vor den Folgen einer staatlich gelenkten Wirtschaft. mehr
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos diskutieren Politiker und Manager über die Wirtschaftskrise. Russlands Regierungschef Putin warnte zum Auftakt vor Isolationismus als Antwort auf die Probleme. Sein Land trifft die Krise besonders hart, nicht nur wegen des Ölpreisverfalls. mehr
Die Elite aus Politik und Wirtschaft trifft sich in Davos - und ist dort vor allem mit einer Frage konfrontiert: Warum wurde die drohende Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr nicht abgewendet? Wirklich beantworten will das keiner. Aber klar ist: In diesem Jahr gilt ein anderes Credo in Davos. mehr
Nach Frankreich will nun auch Deutschland staatliche Garantien für Airbus-Kunden bereitstellen: Um zu verhindern, dass wegen fehlender Finanzierungen Flugzeugbestellungen storniert werden, sollen die Aufträge der Airlines durch Hermes-Bürgschaften abgesichert werden. mehr
Vor einer Woche traf es Freddie Mac, nun hat auch der zweite große Baufinanzierer der USA, Fannie Mae, weitere Staatshilfen beantragt. Bis zu 16 Milliarden Dollar würden benötigt, um die Geschäfte weiterführen zu können, so ein Sprecher. Doch auch diese Zahl sei bislang nur eine Schätzung. mehr
Die französische Regierung plant Milliardenkredite für Airbus-Kunden, um die Finanzierung der Flugzeugbestellungen zu sichern. Die Finanzspritzen von bis zu fünf Milliarden Euro sollen die Kunden davon abhalten, Aufträge für Maschinen wegen der Kreditkrise zu stornieren. mehr
Eine neue Staatsbürgschaft, 7000 Jobs gestrichen, Milliardenverluste: Der niederländische Finanzkonzern ING meldet das schlimmste Quartal seit Jahrzehnten. Deutlich besser sieht es bei der Tochter ING-DiBa aus. Die Direktbank erzielte Gewinne, ein Stellenabbau ist nicht geplant. mehr
Der US-Baumaschinenhersteller Caterpillar erwartet einen dramatischen Umsatzrückgang von bis zu einem Drittel und streicht jeden fünften Job. Das Geschäft sei "schwer" vom Konjunkturabschwung getroffen worden, erklärte der Konzern, der noch 2008 ein deutliches Plus erzielt hatte. mehr
Von Einigkeit kann keine Rede sein, wenn es um die Aufnahme von Guantánamo-Häftlingen geht. Doch in der EU zeichnet sich Unterstützung für die neue US-Regierung ab. Sollte Washington um Hilfe bitten, werde die EU Ja sagen, betonte EU-Chefdiplomat Solana. mehr
Die Bundesregierung hat den ehemaligen Vorstandschef der Norddeutschen Landesbank, Hannes Rehm, zum Sprecher des Bankenrettungsfonds berufen. Der bisherige Chef, Günther Merl, war überraschend zurückgetreten - nach offiziellen Angaben aus "persönlichen Gründen". mehr
Die EU hat die Iranischen Volksmudschahedin (PMOI) von ihrer Liste terrorverdächtiger Organisationen gestrichen. Sie reagierte damit auf ein Urteil des Europäischen Gerichts, das die Begründung für die Einstufung der PMOI als Terrororganisation für unzureichend erklärt hatte. mehr
Nicht nur in Deutschland ist man uneins, ob Häftlinge aus Guantánamo aufgenommen werden sollen. Auch in der EU gibt es keine einheitliche Position, wie die neue US-Regierung unterstützt werden kann, das Lager zu schließen. In Brüssel suchen die EU-Außenminister derweil nach einer Lösung. mehr
Die EU hat die verfeindeten Palästinensergruppen Fatah und Hamas aufgefordert, ihren Konflikt zu beizulegen. Dies sei dringend nötig, um den Menschen im Gazastreifen zu helfen, forderte der britische Minister Miliband. Die Lage im Nahen Osten ist heute nochmals Thema in Brüssel. mehr
In Brüssel beraten die EU-Außenminister zur Stunde über die Lage im Nahen Osten. Es geht darum, wie nach dem Ende des Gaza-Kriegs ein dauerhafter Waffenstillstand gesichert werden kann. Mit dabei sind die Außenminister der palästinensischen Autonomiebehörde, der Türkei, Jordaniens und Ägyptens. mehr
Fast drei Monate ist es her, dass Island mit dem Zusammenbruch von drei Banken an den Rand des Staatsbankrotts gerutscht ist. Doch erst jetzt zog ein Regierungsmitglied persönliche Konsequenzen: Wirtschaftsminister Sigurdsson trat zurück. Auch an der Spitze der Bankenaufsicht rollen Köpfe. mehr
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