
Saarland Höhere Friedhofsgebühren in Homburg
In Homburg hat der Stadtrat am Mittwochabend dafür gestimmt, die Friedhofsgebühren zu erhöhen und Sozialwohnungen in der Innenstadt mit weniger Parkplätzen als ursprünglich geplant zu bauen. Außerdem wurde intensiv über die Sicherheit von Kindern im öffentlichen Raum und Tempo 30-Zonen diskutiert.
Informationen von Lea Kiehlneker
In Homburg werden die Friedhofsgebühren erhöht. Laut Verwaltung ist dies notwendig, weil sonst die Stadt zukünftig keinen genehmigungsfähigen Haushalt mehr aufstellen könne.
Auch über den Bau von rund 140 Sozialwohnungen in der Gerberstraße musste der Stadtrat am Mittwochabend erneut abstimmen, weil jetzt nur noch maximal 0,75 statt wie zuerst geplant 1,5 Stellplätze pro Wohneinheit zur Verfügung gestellt werden können. Das liegt daran, dass es für eine Tiefgarage mit mehr Stellplätzen keine Förderung gibt, sodass stattdessen Flächen auf der Straße genutzt werden müssen.
Kinder auf Spielplätzen schützen
Alle Fraktionen im Stadtrat haben außerdem betont, wie wichtig es sei, Kinder etwa auf Spielplätzen und im Umfeld von Schulen besser zu schützen.
Das Bündnis für Homburg hatte dazu einen eigenen Antrag gestellt. Die Fraktion forderte die Verwaltung auf, bestehende Präventions- und Schutzmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu erweitern. Denn Übergriffe älterer Jugendlicher auf Kinder im Umfeld von Schulen und auf Spielplätzen kämen immer wieder vor.
Grüne wollen 30er-Zone flächendeckend
Die Grünen forderten zudem in einem Antrag die Erweiterung von Tempo-30-Zonen in der Homburger Innenstadt. Dies trage zu Klimaschutz und Verkehrssicherheit bei. Die Verwaltung solle eine flächendeckende Einführung prüfen.
Die meisten Fraktionen sprachen sich zwar dafür aus, entsprechende Anträge dazu wurden aber abgelehnt, weil es schon andere, ähnliche Anträge gab oder diese noch von Ortsräten gestellt werden sollen.
Über dieses Thema hat auch die SR info Rundschau auf SR 3 Saarlandwelle am 05.06.2025 berichtet.
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