
Berlin Containerunterkunft für Geflüchtete in der General-Pape-Straße wird doch nicht gebaut
16 neuen Flüchtlingsunterkünften in neun Bezirken - das war der Plan noch im vergangenen Sommer. Doch von diesen 16 wurden bereits drei wieder gestrichen. Nun kassiert der Senat auch den geplanten Standort in der General-Pape-Straße im Bezirk Tempelhof-Schöneberg.
Von den ursprünglich 16 in Berlin geplanten neuen Containerunterkünften für Geflüchtete wird eine weitere nicht realisiert. Wie die Senatsverwaltung für Integration dem rbb mitteilte, wird der Standort an der General-Pape-Straße in Tempelhof-Schöneberg nicht weiter vorangetrieben.
Dort hatte der Senat eigentlich eine Unterkunft für 240 Menschen vorgesehen. Nach Angaben der Integrationsverwaltung habe es aber keine Einigung mit dem Grundstückseigentümer, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), gegeben.

Damit bereits vier Unterkünfte von insgesamt 16 abgesagt
Der Standort an der General-Pape-Straße ist damit bereits die vierte der ursprünglich geplanten 16 neuen Containerunterkünfte, die doch nicht gebaut werden. Anfang Februar war bekannt geworden, dass es weder an der Cordesstraße in Westend noch an der Klützer Straße in Hohenschönhausen oder an der Eldenaer Straße in Prenzlauer Berg neue Unterkünfte geben wird.

Verschiedene Gründe für die Bauabsagen
Die Gründe für die Bauabsagen waren divers: Auf dem Grundstück an der Cordesstraße zwischen Avus und einem Rangierbahnhof der Deutschen Bahn war laut Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten eine fehlende Genehmigung der Deutschen Bahn das Problem. Auf den Standort an der Klützer Straße wurde laut Integrationsverwaltung verzichtet, weil in direkter Nähe an der Darßer Straße bereits zwei andere Containerunterkünfte vorhanden seien. Der Standort in der Eldenaer Straße war gescheitert, da das von einem privaten Eigentümer angebotene Grundstück nicht mehr zur Verfügung gestanden habe.
Sendung: rbb24 Inforadio, 14.4.2025, 17:40 Uhr