Fahrlehrer aus dem Kreis Sigmaringen wegen Vergewaltigung in U-Haft.

Baden-Württemberg In Wald gelotst: Fahrlehrer soll Schülerinnen sexuell missbraucht haben

Stand: 19.03.2025 11:08 Uhr

Wegen des Verdachts des sexuellen Übergriffs und der mehrfachen Vergewaltigung sitzt ein Fahrlehrer in U-Haft. Die Kripo Sigmaringen ermittelt.

Ein Fahrlehrer aus dem Kreis Sigmaringen wird verdächtigt, seine Schülerinnen missbraucht und mehrfach vergewaltigt zu haben. Außerdem wird dem Mann vorgeworfen, während der Fahrstunden gegenüber mehreren Fahrschülerinnen übergriffig geworden zu sein. Er soll die jungen Frauen in abgelegene Waldstücke gelotst und sich die Abgeschiedenheit dann zunutze gemacht haben, so beschreiben es das Polizeipräsidium Ravensburg und die Staatsanwaltschaft Hechingen. Bisher bestätigt die Polizei zwei Opfer, die Anzeige erstattet haben.

Das Kriminalkommissariat Sigmaringen hat ein Strafverfahren gegen den 41-Jährigen eingeleitet und am Dienstag seine Privatwohnung und die Geschäftsräume der Fahrschule durchsucht. Der Mann sitzt jetzt in U-Haft. Weitere Betroffene werden gebeten, sich bei der Polizei melden.

Hilfe für Betroffene von sexuellem Missbrauch
Betroffene von sexuellem Missbrauch können sich an diverse Beratungs- und Hilfsangebote wenden. Das Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch hilft Menschen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexuelle Gewalt erlitten haben. Auch Angehörige, Fachkräfte und Personen, die Fragen zum Thema haben oder sich Sorgen um ein Kind machen, können das Hilfe-Portal nutzen. Das Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch (0800 22 55 530) ist die Anlaufstelle für Betroffene von sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend, so die Bundesbeauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Auch Angehörige und Personen aus dem sozialen Umfeld von Kindern, Fachkräfte oder Interessierte können sich an das Hilfe-Telefon wenden - auch im Zweifelsfall. 

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