
Baden-Württemberg In Brand geratener Lkw-Anhänger sorgte für Stau auf B10 bei Ulm
Auf der B10 zwischen Ulm und Lehr war am Freitagmorgen ein Lkw-Anhänger in Brand geraten. Wegen Lösch- und Bergungsarbeiten wurde die Strecke gesperrt. Das sorgte für kilometerlange Staus.
Wegen eines in Brand geratenen Lkw-Anhängers war die B10 zwischen Ulm und dem Ortsteil Lehr am Freitag bis zum Nachmittag in beide Richtungen gesperrt. Der Verkehr staute sich kilometerlang.
Brennender Schlepper hatte wohl Elektroschrott geladen
Nach Angaben der Feuerwehr war der Sattelzugfahrer gegen neun Uhr in den Ulmer Westringtunnel nahe der Innenstadt gefahren, als seine Ladung zu rauchen begann. Andere Autofahrer machten den Fahrer per Lichthupe auf den Rauch aufmerksam. Der gab Gas, um nicht im Tunnel stehen zu bleiben und kontaktierte die Feuerwehr. Verletzt wurde niemand.
Die Feuerwehr lotste den inzwischen stark rauchenden Lkw aus der Stadt, wo er zwischen Wallstraßenbrücke und Lehrer-Tal-Tunnel zum Stehen kam. Der 25-jährige Fahrer koppelte den Sattelauflieger ab. Nach Angaben der Feuerwehr hatte der Lkw Elektroschrott geladen. Wie ein Sprecher mitteilte, sei vermutlich ein Akku ursächlich für den Brand gewesen. Das Teil könnte sich bereits beim Beladen des Anhängers entzündet haben.
Wegen Lkw-Brand: B10 bei Ulm gesperrt
Rund 40.000 Liter Wasser und Schaum seien bei der Löschung eingesetzt worden. Von einer Drehleiter aus hätten die Feuerwehrleute die Flammen bekämpft. Herausfordernd sei der giftige, dichte Qualm gewesen. Auch habe es immer wieder kleine Explosionen gegeben, wahrscheinlich verursacht durch weitere Akkus, so der Sprecher weiter.
Während des Einsatzes musste die Bundesstraße in beide Richtungen komplett gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet, staute sich jedoch rund um die Innenstadt. Am Nachmittag waren beide Fahrtrichtungen wieder freigegeben.
Sendung am Fr., 11.4.2025 10:30 Uhr, SWR4 BW Studio Ulm