
Sachsen-Anhalt Wegen Waldbrandgefahr: Immer mehr Kommunen verbieten Osterfeuer
Wegen der Waldbrandgefahrstufe 4 sind in der Altmark sind sämtliche Osterfeuer durch die zuständigen Kommunen abgesagt worden. Auch in Zerbst gilt ein Verbot. Mancherorts sind lediglich noch Feuer in einer Feuerschale und Kleinstfeuer erlaubt.
Wegen der anhaltenden Trockenheit sind in Sachsen-Anhalts an immer mehr Orten Osterfeuer untersagt worden. Hintergrund ist, dass momentan die Waldbrandgefahrenstufe 4 gilt. Nach MDR-Informationen wurden in der gesamten Altmark mit Ausnahme von Klötze sämtliche Osterfeuer durch die zuständigen Kommunen abgesagt.
Dutzende Feuer können nicht stattfinden
Dutzende Osterfeuer, die angemeldet worden waren, können damit nicht stattfinden. In Stendal und den Ortsteilen waren elf Feuer angemeldet, in Seehausen sogar 20 und in Osterburg 15, in Tangermünde 5.
Auch in Arendsee, Beetzendorf-Diesdorf und Königstedt gilt ein solches Verbot. In Klötze hielt sich Bürgermeister Alexander Kleine (parteilos) die Entscheidung über das Verbot noch bis Gründonnerstag offen.
Gardelegen: Feuerschale und Live-Musik
In Gardelegen wurde indes umgeplant. Nun gibt es am Sonnabend am Gulliverspielplatz eine Feuerschale und Live-Musik.
Die Hansestadt hatte bereits am Montag sämtliche öffentlich und privat angemeldeten Osterfeuer verboten. Demnach blieben zumindest Feuer in einer Feuerschale sowie Kleinstfeuer mit Brenngut von maximal einem Kubikmeter unter größtmöglicher Vorsicht gestattet.
Verbot auch in Zerbst
Auch in Zerbst wurden alle Osterfeuer untersagt. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit. Demnach sind sämtliche privaten Brauchtumsfeuer, Osterfeuer und Lagerfeuer im Stadtgebiet und allen Ortsteilen verboten. Dies gelte auch für bereits angemeldete und genehmigte Feuer.
MDR (Maximilian Fürstenberg, Daniel Salpius, Bernd-Volker Brahms, Felix Fahnert) / Erstmals veröffentlicht am 14. April 2025