
Sachsen Vier neue Erdmännchen im Zoo Hoyerswerda
Im Zoo Hoyerswerda sind neue Erdmännchen geboren worden. Vier Tierkinder erblickten das Licht der Welt.
Königin Heidi und ihre Erdmännchenfamilie im Zoo Hoyerswerda haben Nachwuchs bekommen – und das gleich vierfach. Wie der Zoo mitteilte, wurden die Tierbabys bereits Anfang Mai geboren. Noch etwas tapsig, aber schon recht munter erkunden die etwa fünf Wochen alten Erdmännchen ihre Anlage und zeigen sich den Besuchern. Dabei entfernen sie sich laut dem Zoo nie weit von ihrem Clan.

Die Erdmännchenkinder tollen bereits munter durchs Gehege - allerdings in Begleitung von Mutter Heidi.
Geschlecht der Erdmännchen bisher unklar
Derzeitige Lieblingsbeschäftigungen seien neben Schlafen und Fressen vor allem, nach Insekten zu graben oder die großen Tiere zu imitieren. Welches Geschlecht die Jungtiere haben, ist den Angaben zufolge bisher nicht klar. Das werde aber bei der nächsten routinemäßigen Tierarztkontrolle festgestellt. Erdmännchen werden von einem dominanten Weibchen angeführt, das ausschließlich die Kinder auf die Welt bringt. Die Tiere leben daher im Matriarchat.
Zwei Küken bei Singschwänen geschlüpft
Für gute Stimmung im Zoo sorgen auch die Singschwäne. Zwei flauschige Küken sind Anfang Mai geschlüpft, teilte der Zoo mit. Eine Selbstverständlichkeit ist das nicht. Denn Singschwäne gelten als besonders wählerisch, was ihren Brutplatz und die Partnerwahl betrifft.

Die Eltern der geschlüpften Singschwäne lassen ihren Nachwuchs nie aus den Augen.
Dass das Paar nun für Nachwuchs sorgt, ist daher für den Zoo ein Erfolg. Die beiden Küken verbringen ihre ersten Lebenswochen dicht bei den Eltern und bleiben nie unbeobachtet. Besucherinnen und Besuchern sollten jedoch etwas Abstand halten, weil beide Eltern sehr auf den Nachwuchs achten, teilte eine Zoosprecherin mit. Der Nabu weiß über das Tier: Der Ruf des Singschwans ist laut und trompetend. Er ist generell sehr stimmfreudig. Allerdings gilt er als scheuer als der Höckerschwan.
MDR (sth)