
Rheinland-Pfalz Durchsuchungen wegen Kinderpornografie in ganz Rheinland-Pfalz
Mit landesweiten Durchsuchungen ist die Polizei am Morgen in Rheinland-Pfalz gegen die Verbreitung, den Erwerb und den Besitz von Kinderpornografie vorgegangen.
Insgesamt wurden in Rheinland-Pfalz 15 Wohnungen durchsucht - vier im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz, vier im Bereich des Polizeipräsidiums Westpfalz, drei im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, drei im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz sowie eine Wohnung im Bereich des Polizeipräsidiums Trier.
Vorwurf auf Erwerb und Besitz kinderpornografischer Inhalte
Den 14 männlichen Tatverdächtigen im Alter zwischen 29 und 64 Jahren wird die Verbreitung, der Erwerb und der Besitz kinderpornografischer Inhalte vorgeworfen. Bei den Durchsuchungen stellten die Ermittler über hundert Datenträger und Smartphones sicher, die nun ausgewertet werden. Es habe keine Festnahmen gegeben. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (LKA) koordinierte den landesweiten Durchsuchungstag. Die Verfahren leitet die Staatsanwaltschaft Koblenz.
"Man darf nie vergessen, dass all den abscheulichen Bildern und Videos der reale Missbrauch von Kindern zugrunde liegt", sagte LKA-Präsident Mario Germano. "Wir werden daher nicht lockerlassen, weitere Täter, die zur Verbreitung von Kinderpornografie beitragen, ausfindig zu machen und strafrechtlich zu verfolgen."
Die sichergestellten Datenträger werden laut LKA nun ausgewertet. Wenn darauf kinderpornografisches Material gefunden werden sollte, würden die Tatverdächtigen angeklagt, hieß es.
Die Durchsuchungen fanden in folgenden Landkreisen statt: Bad Dürkheim, Donnersbergkreis, Südwestpfalz, Kusel, Westerwaldkreis, Mayen-Koblenz sowie den kreisfreien Städten Kaiserslautern, Ludwigshafen, Mainz, Speyer, Trier und Zweibrücken.
Sendung am Di., 18.3.2025 12:30 Uhr, SWR4 Nachrichten