
Rheinland-Pfalz Havarierte Schwertransporter sind am Ziel angekommen
Die Schwertransporter, die sich am Mittwoch In Kusel festgefahren hatten, sind am Ziel angekommen. Um 22 Uhr konnten sie endlich weiterfahren.
Die drei Schwertransporter konnten am Donnerstagabend ihre Fahrt fortsetzen. Nach Angaben der Polizei sind sie in der Nacht ohne weitere Probleme an ihrem Bestimmungsort in Altenglan angekommen.
Lkw mit 80 Meter-Ladung standen knapp zwei Tage auf B420 bei Kusel
Die Lkw hatten Rotorblätter für Windkraftanlagen geladen - jedes etwa 80 Meter lang. Bevor die Transporter weiterfahren konnten, mussten erst umfangreiche Vorbereitungsarbeiten stattfinden.
Schutzplanken und Lichtmasten rund um Kusel wurden entfernt
An der Stelle in Kusel, an der die drei Schwertransporter feststeckten, haben die Stadtwerke die Lichtmasten abmontiert. Außerdem wurden noch zusätzliche Überfahrplatten verlegt und eine Böschung wurde weggebaggert. Am Zielort, rund um Altenglan, wurden zudem auch die Schutzplanken entfernt.
Lkw sind mit Windradflügeln rückwärts gefahren
Auf der B420 hatten sich am frühen Mittwochmorgen mitten in Kusel die drei Schwertransporter festgefahren. Nachdem auf der Bundesstraße zwischenzeitlich gar nichts ging, wurden die drei Lkw rückwärts Richtung Autobahn 62 bis ins nahegelegene Bledesbach gelotst. Dort standen sie auf einer Fahrspur der B420. Die Polizei hatte dort eine Ampelschaltung eingerichtet.
B420 in Kusel zu klein oder Schwertransporter zu groß?
In der Theorie hätten die Lkw mit den jeweils mehr als 80 Meter langen Teilen durch eine Engstelle in der Nähe des Stadtparks passen sollen. In der Praxis hatten sich die drei Schwertransporter aber festgefahren, so dass die B420 im Bereich Trierer Straße, Ecke Haischbachstraße, zeitweilig komplett blockiert war.

Die drei Lkw mit ihren jeweils etwa 80 Meter langen Teilen eines Windrades stehen derzeit auf der B420 bei Bledesbach. Dort wird der Verkehr mit einer Ampel um die Hindernisse herumgeleitet.
Wie es dazu kommen konnte, wird aktuell geprüft. Mit einem Ergebnis ist nach Angaben der Firma SLT, die für die Vermessung zuständig war, aber nicht vor Ende der Woche zu rechnen. Patrick Bürtel vom Landesbetrieb Mobilität sieht die Schuld nicht zwingend bei den Vermessern: "Ich würde es nicht der Firma anhaften wollen. Das sind Dinge, die passieren".
Sendung am Fr., 6.6.2025 6:00 Uhr, SWR4 RP am Morgen, SWR4 Rheinland-Pfalz