Fünf Feuerwehrleute stehen vor einem Einfamilienhaus, in dem es gebrannt hat, davor ein rotes Einsatzzelt der Feierwehr

Hessen Hessen am Morgen: Mann stirbt bei Wohnhausbrand in Breidenbach

Stand: 04.06.2025 10:29 Uhr

Was in der Nacht passiert ist, was heute wichtig wird – und alles, was Hessen bewegt. Das war der Mittwochmorgen im Ticker.

04.06.25, 10:07 Uhr: Tschüss!

Ein bisschen zu spät komme ich zum Schluss: Passend dazu habe ich noch ein Foto von hessenschau.de-Vielknipser Günther Appich aus Gründau (Main-Kinzig) aus unserem Postfach gefischt. Danke fürs Mitlesen, Fotografieren und Kommentieren!

Morgen steht mein Kollege Steffen Rebhahn früh auf, um mit Ihnen zusammen eine kleine Wake-up-Party zu feiern. Ich sage tschüss, kommen Sie gut durch den Tag!

Schnecke auf orangfarbenen Rosenblüten

Nicht alle haben was gegen Regenwetter.

04.06.25, 09:58 Uhr: Was heute noch ansteht

  • Nach Monaten der Krise richtet Volkswagen den Blick wieder nach vorn. In der Betriebsversammlung, zu der heute die mehr als 15.000 Beschäftigen des VW-Werks in Baunatal (Kassel) eingeladen sind, geht es nach Angaben des Betriebsrates um die Ausrichtung des nordhessischen Standorts für die kommenden Jahre. Bekannt ist bereits, dass in Baunatal der Bereich Elektromobilität gestärkt werden soll.
  • Ein 33-jähriger Mann muss sich heute vor dem Amtsgericht Kassel verantworten, weil er laut Staatsanwaltschaft bei der Arbeit in einer Werkstatt eine geöffnete Dose mit hochentzündlichem Bremsenreiniger geworfen haben soll - und ein angezündetes Streichholz hinterher. Es kam zu einer Verpuffung, bei der glücklicherweise niemand verletzt wurde. Das Motiv für die Tat ist noch unklar.

04.06.25, 09:53 Uhr: Wachtanzen vor der Arbeit in Darmstadt

Feiern vor der Arbeit? Für uns Morgentickerer eher ungünstig, aber anscheinend sind "Wake-up-Partys" ein nicht aufzuhaltender Trend. Und der hat jetzt auch Darmstadt erreicht. In der Centralstation tanzen und feiern jedenfalls seit 7 Uhr Menschen, wie hr-Reporterin Zoe Bünning live von der Tanzfläche berichtet. Statt Drinks gibt es Kaffee und Croissants, denn es soll ja danach auch noch gearbeitet werden. Ich persönlich radele mich ja lieber wach ...

04.06.25, 09:36 Uhr: Immer mehr Wohnmobil-Besitzer in Hessen

Die Zahl des Tages kommt heute ausnahmsweise mal nicht vom Statistikamt, sondern vom Landesverband Hessen des Kfz-Gewerbes unter Berufung auf das Kraftfahrtbundesamt. Lange Vorrede, jetzt zur Meldung: Die Zahl der in Hessen gemeldeten Wohnmobile ist in den vergangenen vier Jahren um 46,3 Prozent auf genau 63.037 gestiegen. 2021 waren es noch 43.073 Wohnmobile.

Damit folgen die Hessen einem bundesweiten Trend - besonders unter Rentnern. Knapp ein Drittel der Wohnmobile sind nämlich auf Menschen zwischen 60 und 69 Jahren zugelassen. Die Altersgruppe der unter 40-Jährigen kommt auf einen Anteil von nicht einmal 10 Prozent. 

Sind Camper nicht gerade im Urlaub, brauchen sie einen dauerhaften Parkplatz für ihr Wohnmobil. Der ADAC rät daher dazu, einen privaten Stellplatz zu benutzen. Da der Parkraum in Innenstädten ohnehin knapp ist, sei das dauerhafte Abstellen von Wohnmobilen, auch wenn es erlaubt ist, zumindest "moralisch bedenkenswert", so ein Sprecher des ADAC Hessen-Thüringen.

Zwei Camper vor ihrem Wohnmobil (dpa)

Wohnmobile klar auf der Überholspur: Mit 81.420 Fahrzeugen erzielten sie in Pandemie-Zeiten einen Zuwachs von 4,3 Prozent und erreichten damit das elfte Rekordjahr in Folge. Deutschland ist mit 106.138 Neuzulassungen der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt.

04.06.25, 09:27 Uhr: Couragierte Nachbarin verhindert Geldübergabe

Eine aufmerksame Nachbarin hat eine Seniorin davor bewahrt, falschen Polizisten Geld zu übergeben. Die alte Dame aus Lorsch (Bergstraße) erhielt am Montagmorgen einen Anruf von Unbekannten, wie das Polizeipräsidium eben berichtete. Sie gaukelten ihr vor, dass wegen Ermittlungen im Zusammenhang mit Einbrüchen zur Sicherheit ihr Geld sichergestellt und abgeholt werden müsse.

Die Frau packte daraufhin 5.000 Euro in ein Behältnis und übergab es am Nachmittag an einen bislang unbekannten Abholer. "Eine couragierte Nachbarin der Frau bemerkte die Tat und entriss dem Kriminellen das Geld wieder", berichtete die Polizei. Der Abholer floh daraufhin ohne Beute zu Fuß vom Tatort. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

04.06.25, 09:25 Uhr: Kran hievt Glocke auf Kasseler Kirchturm

Und gleich noch ein Schwergewicht: In Kassel wird heute Vormittag eine eineinhalb Tonnen schwere und über einen Meter breite Glocke mit einem großen Kran auf den Kirchturm von Sankt Maria Rosenkranz gehoben. Für die musikalischen Feinschmecker unter Ihnen: Gestimmt ist sie auf den Ton d.

Die alte Glocke der Kirche aus dem 17. Jahrhundert kommt wieder dahin zurück, wo sie hingehört: nach Danzig. Von dort wurde sie nämlich im Zweiten Weltkrieg entfernt, um sie einzuschmelzen und daraus Waffen oder Munition herzustellen. Dieses Schicksal blieb ihr letztlich erspart und über Umwege kam sie dann nach Kassel.

Die neue Glocke wurde übrigens vom Familienunternehmen Rincker in Sinn (Lahn-Dill) gegossen.

04.06.25, 09:22 Uhr: Lahnbrücke bei Wetzlar wird eingehoben

Nicht nur Auto- und Eisenbahnbrücken werden marode. Bei Wetzlar-Naunheim ist eine reine Fahrrad- und Fußgängerbrücke über die Lahn abgerissen worden, weil sie nicht mehr stabil genug war. In den vergangenen Wochen wurde sie ausgehoben, zerkleinert und abtransportiert. Heute ist schwebt die neue Brücke ein. Na ja, zumindest wird sie mit einem gigantischen Kran eingehoben.

Die Stabbogenbrücke aus 80 Tonnen Stahl ist schöner, schwerer (100 Tonnen), höher und vor allem breiter – insgesamt ganze vier Meter. Heute wird der Stahlkoloss also eingesetzt - und wenn alles wie geplant klappt, ist die Brücke ab Mitte August befahrbar.

Teil einer Fußgängerbrücke mit Geländer hängt an einem Kran über der Lahn

Die "schwebende" Brücke - fotografiert von Bürgermeister Andreas Viertelhausen.

04.06.25, 09:13 Uhr: Nutzerfoto: Ricke mit Bambis

Aus unserem Foto-Postfach, dass von Ihnen regelmäßig gut gefüllt wird, habe ich mir heute Morgen dieses tolle Bild von hessenschau.de-Nutzer Andreas Krause aus Heuchelheim-Kinzenbach (Gießen) ausgesucht. Vielen Dank dafür!

Ricke mit zwei Kitzen im Kornfeld

Ricke mit zwei Kitzen im Kornfeld

04.06.25, 09:06 Uhr: Wenn Hitze zum Gesundheitsrisiko wird

Zugegeben, heute hält sich die Hitzegefahr in Grenzen. Aber generell ist Hitze ein Gesundheitsrisiko, das mit dem Klimawandel wächst. Darauf will das Bundesumweltamt heute mit einem Hitze-Aktionstag aufmerksam machen. Zahlreiche Kommunen und Krankenkassen machen mit, auch in Hessen.

Passend dazu hat der Landkreis Limburg-Weilburg seinen Hitze-Aktionsplan vorgestellt. Er soll Bürgerinnen und Bürgern helfen, Risiken abzuschätzen und gibt außerdem Tipps zur Vorsorge. Ein Online-Hitzeportal gibt es auch noch, ein Hitzetelefon, eine Karte mit kühlen Orten oder Hitze-Infoblätter in verschiedenen Sprachen.

Auch der Lahn-Dill Kreis oder auch die Stadt Gießen haben solche Hitzeportale geschaltet, sie sollen vor allem die stark gefährdeten Gruppen, also kleine Kinder, kranke oder ältere Menschen schützen helfen.

Im Darmstädter Carree gibt es heute einen Aktionsstand zum Thema. Auch Darmstadt hat längst eine Kühle Orte Karte, die Kühloasen im Stadtgebiet aufzeigt. Auf dem Frankfurter Liebfrauenplatz wird heute derweil ein Quiz zum Thema Hitze und Gesundheit veranstaltet.

Die Stadt Hanau bietet heute einen Klima-Spaziergang durch die Innenstadt an. Er soll zwischen Kinzigauen und Trinkwasserbrunnen auf dem Freiheitsplatz den Unterschied zwischen Grünflächen und versiegelten Flächen verdeutlichen. Jederzeit abrufbar ist Hanaus Cool Map, die zu kühlen Orten der Stadt führt. Auch in Wetzlar ist ein stadtklimatischer Spaziergang geplant, allerdings erst am Sonntag. Und im Rheingau werden heute symbolisch Sonnenhüte an Kita-Kinder verteilt.

Ob die Kids die heute gebrauchen können, ist fraglich. Aber der nächste Knallsonnentag kommt bestimmt.

Frau mit Sonnenbrille wedelt sich mit Fächer Luft zu.

Der vergangene Monat war in Hessen ungewöhnlich warm.

04.06.25, 09:01 Uhr: Umfrage: Keine lächelnden Jogger

Unsere nicht ganz repräsentative Umfrage zum Thema Joggen zeigt schon jetzt einen klaren Trend: Die Freunde des Morgentickers stehen nicht auf sportliches Laufen (Stand jetzt 77,4 Prozent). Täglich raffen sich demnach nur 1,2 Prozent zu einer Joggingrunde auf, 11,1 Prozent immerhin mindestens einmal pro Woche.

Ich kann dieses vorläufige Endergebnis ganz gut nachvollziehen. Stichwort: innerer Schweinehund. hessenschau.de-Nutzerin Alexandra gehört offenbar auch zu den knapp 80 Prozent Nichtjoggern unter uns.

Was das Joggen angeht: Ich bin sehr gerne in Hamburg und wenn ich dort an den Außenalster spazieren gehe, dann sehe ich viele Jogger. Irgendwann, schon sicher zehn Jahre her, habe ich mir gesagt: Ich fange dann mit Joggen an, wenn mir einmal ein lächelnder Jogger begegnet. Bis heute jogge ich jedenfalls nicht. :-)) hessenschau.de-Nutzerin Alexandra

04.06.25, 08:42 Uhr: Streit um Salatblatt: Polizei rückt in Hanau in Restaurant an

Wir bleiben bei skurrilen Polizeimeldungen. In Hanau ist gestern Abend in einem Schnellrestaurant ein Streit um ein Salatblatt derart eskaliert, dass die Polizei anrücken musste. Ein Kunde hatte gemeinsam mit seiner Familie dort Essen bestellt - unter anderem einen Burger explizit OHNE Salatblatt. Serviert wurde dann aber ein Burger MIT Salatblatt, was den Kunden offenbar dermaßen aufregte, dass es zu einer lautstarken Auseinandersetzung kam.

Obwohl das Personal das Geld für den Burger erstatten oder aber einen Burger OHNE Salatblatt in Aussicht stellte, ließ sich der Kunde nicht beruhigen, wie die Polizei mitteilt. "Der Streit um die korrekte Burger-Belegung erwies sich als zäh", schreiben die Beamten, die den Fall dann offenbar dennoch lösen konnten: "Da man sich im wahrsten Sinne nicht mehr 'grün' wurde, verließ die Familie letztlich die Filiale, ohne dass weitere polizeiliche Maßnahmen erforderlich waren."

Tower of India Burger

Nur zur Illustration: Burger mit mehr als nur einem Salatblatt.

04.06.25, 08:28 Uhr: Sprengstoff in Rumflasche? Frau löst Einsatz am Flughafen aus

Eine 32 Jahre alte Frau ist gestern am Frankfurter Flughafen beim Umsteigen kontrolliert worden. So weit, so normal. Als aber ein Kontrolleur eine mitgebrachte Rumflasche aus Mauritius in ihrem Gepäck unter die Lupe nahm, sagte die Frau etwas von Sprengstoff darin, wie die Polizei gerade berichtet. Sie habe auch noch mehrfach wiederholt, dass es sich um Sprengstoff handele. Daraufhin wurden Spezialkräfte angefordert, die allerdings schnell feststellten, dass die Flasche ungefährlich ist.

Offenbar habe die Frau die Sprengstoff-Behauptung nur geäußert, weil sie genervt von dem Sicherheitscheck gewesen sei, vermutet die Polizei. Das hat Folgen: Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens und des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet. Außerdem verpasste die 32-Jährige ihren Anschlussflieger.

04.06.25, 08:09 Uhr: Hanau-Überlebender sammelt Unterschriften gegen Gaza-Krieg

Rund 50 Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft kritisieren in einem offenen Brief die Nahost-Politik der Bundesregierung. Initiator des Briefs ist Said Etris Hashemi, ein Überlebender des rassistischen Anschlags von Hanau. Sein Bruder starb bei dem Anschlag vor fünf Jahren.

In dem Brief, der dem hr vorliegt, fordern die Unterzeichnenden die Bundesregierung dazu auf, sich für einen sofortigen Waffenstillstand einzusetzen. Weiteres Leid der Zivilbevölkerung müsse verhindert werden. Unterzeichnet haben den Brief zahlreiche Prominente, darunter die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Julia Duchrow, Tatort-Schauspieler Edin Hasanović, Comedian Kurt Krömer und Klimaaktivistin Luisa Neubauer.

Said Etris Hashemi in den Räumen der "Initiative 19. Februar"

Said Etris Hashemi in den Räumen der "Initiative 19. Februar"

04.06.25, 07:58 Uhr: Neue Tempo-30-Zonen in Kassel

Die Stadt Kassel drückt weiter auf die Bremse. In dieser Woche wird auf zwei weiteren Hauptverkehrsstraßen die zulässige Höchstgeschwindigkeit zwischen 22 und 6 Uhr auf Tempo 30 begrenzt. Die Maßnahme solle nachts den Lärm für Anwohnerinnen und Anwohner reduzieren, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.

Betroffen sind Abschnitte der Holländischen Straße in der Nordstadt und der Frankfurter Straße in Niederzwehren. Die Regelung gilt ab heute. Seit September wurden bereits auf acht anderen Straßenabschnitten auf insgesamt sieben Kilometern nächtliche Tempo-Begrenzungen eingerichtet. Mit den neuen Abschnitten ist das erste Maßnahmenpaket dieser Art jetzt komplett.

Ein Schild weist Autofahrer auf die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h hin.

Kassel setzt nachts auf Tempo-30-Zonen.

04.06.25, 07:51 Uhr: Frankfurter Zoo präsentiert neue Vogelart

Jetzt lassen wir mal ein Tier in den Morgenticker flattern. Der Frankfurter Zoo hat seine Vogelhalle mit einer neuen Art bestückt: mit zwei Hellaugenibissen. In ihrer Heimat Madagaskar gibt es schätzungsweise noch höchstens 2.000 Tiere der stark gefährdeten Art. "Ich freue mich deshalb sehr, dass sich der Zoo Frankfurt an der Erhaltung dieser großen, attraktiven Art beteiligt", sagte Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD). Zudem würden Hellaugenibisse nur selten in Zoos gezeigt - in Europa lediglich in zehn Einrichtungen. "Sie sind also etwas Besonderes."

Die beiden Ibisse sind keine gebürtigen Hessen: Sie sind 2024 in Köln geschlüpft.

Hellaugenibis sitzt auf einem Baum

Neu in Frankfurt: ein Hellaugenibis.

04.06.25, 07:40 Uhr: Mit selbstgebastelter Ausrüstung durch den Wald

Heute Vormittag brechen Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule Arheilgen in Darmstadt zu einem etwas ungewöhnlichen Schulausflug auf. Die 16 Kinder und Jugendlichen wollen von Darmstadt nach Wiesbaden wandern und bei ihrer "Baum-Tour" hauptsächlich durch Wälder laufen - und dort auch übernachten. Und als wäre das bei den regnerischen Witterungsverhältnissen nicht schon Abenteuer genug, sind sie und ihr Lehrer lediglich in selbstgebastelter Kleidung und mit selbst hergestellten Materialien unterwegs. Die Klamotten haben sie aus alten Betttüchern und Tischdecken angefertigt, Gefäße und Behälter bestehen aus Wald-Materialien.

Das Ganze veranstalten die Schülerinnen und Schüler natürlich nicht (nur) zum Spaß. Mit ihrer Aktion wollen sie Spenden sammeln für ein Aufforstungsprojekt im Oberzenter Stadtteil Beerfelden (Odenwald). Das Geld wollen sie an den Landesbetrieb Hessenforst übergeben, damit dieser davon Bäume pflanzen kann. Ankommen in Wiesbaden wollen sie am Donnerstag, der gleichzeitig Tag der Umwelt ist. Dort trifft sich die Gruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von Hessenforst sowie vom Umwelt- und Kultusministerium.

Kleidung und Ausrüstung für die "Baum-Tour" haben die Schülerinnen und Schüler selbst hergestellt.

Kleidung und Ausrüstung für die "Baum-Tour" haben die Schülerinnen und Schüler selbst hergestellt.

04.06.25, 07:38 Uhr: Bruchköbel verkauft Campingplatz für einen Euro

Jetzt ist es offiziell: Die Stadt Bruchköbel (Main-Kinzig) verkauft ihren Campingplatz für einen Euro. Gestern Abend stimmten die Stadtverordneten für den Kaufvertrag, nachdem sie im März nach langer Diskussion beschlossen hatten, den Vertrag auszuarbeiten.

Darum geht’s: Die Stadt hat auf ihrem Campingplatz am Bärensee in den vergangenen Jahren kaum Geld investiert, deshalb gab es dort immer wieder Ärger - und einen Investitionsstau von etwa zehn Millionen Euro. Das Stromnetz, die Kanalisation, Sanitäranlagen - alles marode. Der Plan: Das Geld soll der Käufer investieren, dafür bekommt er den Campingplatz so günstig. Zum 1. Januar 2026 wird also der gesamte Campingplatz für einen Euro verkauft. Käufer ist ein langjähriger Dauercamper, der den Platz künftig mit seiner Familie betreiben will.

04.06.25, 07:34 Uhr: Hessenligist trifft auf Kane und Bellingham

Eine schöne Geschichte aus der Welt des Fußballs hat mein Kollege Stephan Reich aufgeschrieben: Pau Babot, ein Fußballer aus der Hessenliga vom Hanauer SC, trifft am Samstag auf Harry Kane und Jude Bellingham. Babot ist nämlich andorranischer Nationalspieler - und Andorra bestreitet am Samstag ein WM-Qualifikationsspiel gegen England. "Es ist schon einigermaßen absurd, dass ich solche Spiele spielen darf", sagte Babot. "Das ist das größte Highlight in meiner Karriere. Ich freue mich extrem drauf."

04.06.25, 07:20 Uhr: Hochhaus nach Fassadeneinsturz evakuiert

Wegen massiver Schäden an der Fassade ist in Babenhausen (Darmstadt-Dieburg) ein elfgeschossiges Hochhaus in der Nacht zum Mittwoch vorsorglich evakuiert worden. 187 Bewohner mussten gegen Mitternacht ihre Wohnungen verlassen. Für sie wurde eine Notunterkunft in der Stadthalle eingerichtet.

Bereits am Sonntag hatten sich Teile der maroden Fassade gelöst und waren in einen zuvor abgesperrten Bereich gekracht, wie die Bauaufsicht des Landkreises Darmstadt-Dieburg mitteilte. Weil weitere Bereiche der Außenverkleidung herabzufallen drohten und Rettungswege nicht mehr frei zugänglich waren, entschied man sich kurzfristig für eine Evakuierung. Einsturzgefahr bestehe nicht. Wann die Bewohner wieder zurückkehren können, ist derzeit noch unklar.    

Hochhaus in Babenhausen wegen Fassadenschäden evakuiert

04.06.25, 07:13 Uhr: Knobeln beim Tekkie-Award im Fulda

Sind Sie ein Tekkie? Ich gehöre eher nicht zu der Spezies, glaube ich. Tekkies sind Personen mit einem besonderen Interesse oder Fachwissen im Bereich Technik oder Informatik. Und die kommen ab heute ist Fulda auf ihre Kosten, wenn das Rennen um den Tekkie-Award startet. Da müssen Zahlenpyramiden gelöst, die kleinstmögliche Zahl aus Streichhölzern gebildet oder auch ein Code geknackt werden. Logisches Denken eben.

Insgesamt erwarten die Teilnehmenden acht Aufgaben. Den Wettbewerb gibt es schon zum fünften Mal. Ziel ist es, Menschen für digitales Denken zu begeistern und IT-Talente zu fördern. Vorkenntnisse sind laut Veranstalter nicht nötig – was man aber braucht, ist Spaß bei der Suche nach kreativen Lösungsansätzen. Bis Ende August haben die Wettbewerber Zeit, um die Rätsel zu lösen. Wer sie knackt und zu den besten Teilnehmenden gehört, hat die Möglichkeit, am Finale im September teilzunehmen.

04.06.25, 07:08 Uhr: Elf Silvester-Randalierer in Obertshausen gefasst

Sie hatten eine Kette mit Einkaufswagen auf die Straße geschoben, zwei Bushaltestellen zertrümmert und Polizisten mit Feuerwerk beschossen: Etwa 50 Personen sollen in der Silvesternacht in Obertshausen (Offenbach) randaliert haben. Jetzt hat die Polizei elf weitere junge Männer ermittelt, die in der Silvesternacht an Ausschreitungen beteiligt gewesen sein sollen.

Die Beschuldigten sind laut Polizei zwischen 16 und 21 Jahre alt. Der Vorwurf lautet auf schweren Landfriedensbruch. Wie die Polizei mitteilte, kam sie den mutmaßlichen Tätern auf die Spur, indem Handydaten ausgewertet wurden. Insgesamt gibt es damit jetzt 21 Tatverdächtige.

04.06.25, 06:56 Uhr: hessenschau in 100 Sekunden

Kleine Lesepause: Hier kommen die Hessen-News zum Hören.

04.06.25, 06:52 Uhr: Joggen oder nicht joggen?

Regen hin oder her: Heute ist Welttag des Laufens - und Frankfurt bekommt das besonders zu spüren. Zehntausende treffen sich hier heute zum größten deutschen Firmenlauf, der JP Morgan Challenge. Im vorigen Jahr absolvierten mehr als 60.000 Menschen die Strecke von 5,6 Kilometer. Sicherlich werden die Teams von Unternehmen aus ganz Deutschland heute ähnlich viele Starterinnen und Starter aufbieten - auch der hr, ja sogar Morgentickerer sind dabei (ich bin's nicht).

Los geht’s um 19 Uhr an zwei Startpunkten: an der Alten Oper und am Goetheplatz. Weil so viele mitmachen, werden weitere Gruppen 20 und 40 Minuten später auf die Strecke zum Ziel am Senckenberg-Museum geschickt. In der Innenstadt werden schon nachmittags viele Straßen gesperrt, Staus sind also programmiert.

Als Morgentickerumfrage drängt sich jetzt geradezu die Frage nach Ihrer Einstellung zum Laufen auf. Klicken Sie mit!

04.06.25, 06:49 Uhr: Wolken, Regen und Gewitter

Heute wird's nass. In der Wettervorhersage der hr-Meteorologen ist von sich ausbreitenden Regenfällen, dichten Wolken und Gewittern die Rede. Im Südosten Hessens sind sogar unwetterartige Entwicklungen mit Starkregen, Hagel und Sturmböen möglich. Die Temperaturen liegen zwischen 17 und 22 Grad. Morgen und auch am Freitag sieht es ganz ähnlich aus.

Da bleibt mir nur noch, Ihnen den Link zum Regenradar zu liefern.

04.06.25, 06:40 Uhr: Klinik-Deal in Weilburg

Für eine der größten neurologischen Fachkliniken Deutschlands, die Vitos-Klinik in Weilmünster (Limburg-Weilburg), zeichnet sich eine Lösung ab: Das Kreiskrankenhaus Weilburg übernimmt die Vitos-Klinik, die seit Jahren rote Zahlen schreibt. Das teilte Vitos gestern mit. Damit dürften auch die 450 Arbeitsplätze in der Klinik gesichert sein.

Bis die Klinik formal übergehe, müssten noch der Kreistag Limburg-Weilburg und der Aufsichtsrat von Vitos zustimmen, teilte Vitos mit. Auch die Kommunalaufsicht, das Kartellamt und das Land Hessen müssen demnach noch grünes Licht geben.

Bemerkenswert ist der Preis für die Klinik: Vitos zahlt dem Kreis einen sogenannten negativen Kaufpreis von 6,9 Millionen Euro, darunter auch 500.000 Euro an Fördermitteln. Für das Kreiskrankenhaus Weilburg bedeutet das eine Art Startkapital für die Verluste, die in den ersten Jahren erwartet werden.

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