
Hamburg Bullenhuser Damm in Hamburg: Einweihung von Mahnmal im Rosengarten
Es war eines der furchtbarsten Verbrechen der Nazis in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs in Hamburg: In der Schule Bullenhuser Damm in Rothenburgsort wurden 20 jüdische Kinder und 28 erwachsene Häftlinge im Keller des Gebäudes von SS-Männern ermordet. Im Rosengarten der Gedenkstätte haben am Mittwoch verschiedene Initiativen ein neues Mahnmal eingeweiht.
Eine Stahlskulptur haben Schülerinnen und Schüler der Brecht-Schule am Berliner Tor in St. Georg zusammen mit dem Bildhauer Ulf Petersen entwickelt. Es erinnert an die am 20. April 1945 ermordeten 20 jüdischen Kinder. Diese waren zuvor im KZ-Neuengamme zu pseudomedizinischen Versuchen missbraucht worden.
Mahnmal: lebensgroße Umrisse spielender Kinder
Zur Erinnerung zeigt das Mahnmal etwa lebensgroß die Umrisse von spielenden Kindern sowie eine Rose aus Stahl. Auf dem Schulhof der Brecht-Schule steht bereits seit vergangenem Jahr ein ähnliches Mahnmal, das ebenfalls von Schülerinnen und Schülern entwickelt wurde. Die Einweihung des Mahnmals fand wenige Tage vor dem 80. Jahrestag der Ermordung der jüdischen Kinder am Sonntag statt.
Dieses Thema im Programm:
NDR Fernsehen | Hamburg Journal | 16.04.2025 | 19:30 Uhr