Im Großraum Heilbronn und dem Hohenlohekreis mussten seit Dienstagmittag mehr als 8.000 Kundinnen und Kunden von Vodafone ohne Internet oder Telefonverbindung auskommen. Grund dafür war ein Kabelschaden, der erst am frühen Mittwochmorgen behoben werden konnte. Inzwischen seien alle über 8.000 betroffenen Kundinnen und Kunden wieder am Netz, so Vodafone.
Auf mehreren Internetseiten für Störungsmeldungen wurden am Dienstagmittag innerhalb einer Stunde Hunderte Störungen im Vodafone-Netz gemeldet. Die Ursache sei ein Anbindungsfehler auf einem unterirdischen Kabelstrang gewesen, über den die Kunden an das Glasfasernetz angeschlossen sind, teilte ein Unternehmenssprecher bereits am Dienstag auf SWR-Anfrage mit.
Viele Produkte von Störung betroffen
Die Störung betraf viele Angebote des Telekommunikationsanbieters. Laut Unternehmenswebsite waren "Voice Dienste, Telefonie, Internet Access, Internet, IPTV, VoD" von der Störung betroffen. Neben Privathaushalten waren auch Unternehmen durch die Störung beeinträchtigt.
Störung im Raum Heilbronn ist bei der Polizei bekannt
Trotz der weitreichenden Ausfälle war die Sicherheit der Bürger weiterhin gewährleistet, da die Notrufnummern 110 und 112 nicht von der Störung betroffen waren, so das Heilbronner Polizeipräsidium auf SWR-Anfrage. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Verbindungen zu Polizei und Rettungskräften über separate Leitungen geschaltet sind, die auch bei Netzausfällen funktionieren.
Kabelschaden muss beseitigt werden - Vodafone bittet um Geduld
Vodafone hatte am Dienstag weiter erklärt, dass ein Knotenpunkt im Heilbronner Raum betroffen war, der mit sogenannten lokalen Verstärkerpunkten das Signal an die über 8.000 betroffenen Kundinnen und Kunden weiterleitet. Hier sei ein Zufuhrkabel beschädigt worden. Das beschädigte Glasfaserkabel musste auf einer Länge von 500 Metern erneuert werden. Der Mitteilung von Mittwoch zufolge war die Störung um 5:50 Uhr am Morgen behoben.